Über uns
Geschichte
Unser Kunstzentrum entstand seit 2002 in der größten Fabrikhalle der Leipziger Baumwollspinnerei in einem schrittweisen Prozess. Doch bevor die großzügigen Hallen für die zeitgenössische Kunst erschlossen wurden, hatten sie schon 116 Jahre Industriegeschichte hinter sich. Diese reicht vom Aufschwung der Gründerzeit bis zur Abwicklung nach der Wende. Die Fabrikarchitektur ist durch die Umnutzung mit den Spuren der Geschichte bewusst erhalten worden und gibt dem Erleben von Gegenwartskunst hier einen unverwechselbaren Charakter.
1884 bis 1990
Kurzer Abriss über ein Jahrhundert Spinnereigeschichte im Leipziger Westen
Die Gründung der Leipziger Baumwollspinnerei als Aktiengesellschaft (AG) datiert ins Jahr 1884. Der bis heute in der Stadt bekannte Entwickler des Leipziger Westens, Dr. Karl Heine, verkaufte der AG ein fast sechs Hektar großes Grundstück in den jungen Arbeiterquartieren von Neulindenau. Im gleichen Jahr wurde die heutige Halle 20 als 1. Spinnerei errichtet und die Produktion gröberer Garne an den ersten fünf Spinnstühlen aufgenommen. Bereits 1888 entstand die 2. Spinnerei, heute die Halle 18.
1890 wurde schließlich der Bau der 3. Spinnerei begonnen, dabei handelt es sich um das Gebäude der heutigen HALLE 14. Mit einer Bruttogeschossfläche von 20.000 m2 und riesigen Produktionshallen auf fünf Geschossen übertraf der Stahlskelettbau mit Klinkersteingemäuer seine Vorgängergebäude. Das Architekturdenkmal aus der Gründerzeit wurde für „76.500 Spindeln und eine große Anzahl Kämmmaschinen“ geplant, vermerkt Gustav Beck 1953 in der Betriebschronik festhielt. Mit diesem Neubau begann die Leipziger Baumwollspinnerei die Produktion hochwertiger und feiner Garne und stellte sich damit dem internationalen Wettbewerb.
„Die neuen gekämmten Leipziger Makogarne, die bis 100er und darüber hinaus gesponnen wurden, waren bald überall bekannt und erfreuten sich größter Beliebtheit. Die Leipziger Baumwollspinnerei hatte sich damit das Prädikat einer Qualitätsspinnerei erobert.“
(Beck, 1953)
In den ersten 25 Jahren ihres Bestehens wuchs die Spinnerei zu einer kleinen Stadt heran. Sie umfasste nicht nur fünf große Produktionshallen, sondern auch Wohnhäuser für Arbeiterinnen und Arbeiter, eine Spinnereischule, eine Badeanstalt, einen Kindergarten und Schrebergärten. Im Volksmund wurde dieser Kosmos „Piependorf“ genannt, zu dessen Leben gehörten laut Betriebschronik neben harter Industriearbeit, auch Rauferei, Musikkapellen und Tanzgruppen. In den 1910er Jahren arbeiteten circa 2.000 Menschen hier. Der Anteil der Arbeiterinnen überschritt bald die Hälfte der Belegschaft, wobei sie in niedrigeren Posten arbeiteten als ihre männlichen Kollegen und bis zu 50 Prozent schlechter bezahlt wurden. Die Konkurrenz im Baumwollhandel nahm stark zu.
Die Vergangenheit dieser Spinnerei spiegelt im Kleinen die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Zur industriellen Baumwollproduktion gehören neben ausbeuterischer Industriearbeit auch Kolonialismus, Landraub, Plantagenwirtschaft und Sklaverei in Amerika und Afrika. 1905 begann mit dem Maji-Maji-Aufstand in der Kolonie Deutsch-Ostafrika einer der größten Kolonialkriege in Afrika mit vielen Zehn- oder auch Hundertausenden Toten in der lokalen Bevölkerung. Der Auslöser war im Kern die Bestrebungen des Deutschen Reiches, sich durch den eigenen Anbau von Baumwolle vom Weltmarkt unabhängiger zu machen: die sogenannte „Baumwollfrage“. Nach der mörderischen Niederschlagung des Aufstandes 1907 begann die Leipziger Baumwollspinnerei mit dem Aufbau eigener Plantagen in der damaligen Kolonie, auf denen bis zu 2.000 Afrikanerinnen und Afrikaner arbeiteten, bis das sogenannte „Schutzgebiet“ nach dem 1. Weltkrieg an Belgien und Großbritannien ging.
In der Leipziger Fabrik wurde damals nicht nur Baumwolle, sondern auch Granaten hergestellt. Wirtschaftskrisen, Inflation und Arbeitskämpfe prägten die 1920er Jahre. Damals kursierte hier die illegale Betriebszeitung „Die Rote Spinne“ der Kommunistischen Partei (KPD). Unter den Nationalsozialisten wuchs die Belegschaft auf 2.800: „Militäruniformen hatten Konjunktur“ (Spinnerei-Report 2009) und speziell Frauen wurden mit modernen Betriebswohnung mit eigenem Bad und elektrischem Herd angeworben. Da die Männer entweder in die Wehrmacht oder in die besser bezahlte Rüstungsproduktion gingen, herrschte Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Während des 2. Weltkriegs wurden der Spinnerei 500 Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter zugewiesen. Auch hier handelte es sich fast nur um Frauen. Die meisten von ihnen kamen aus Kroatien, Belgien und der Sowjetunion. Das Lager für die Gefangenen wurde im Erdgeschoss der Halle 20 eingerichtet. Den Einsatz von KZ-Häftlingen hatte die Leitung des Betriebs zuvor abgelehnt. Der damalige Aufsichtsrat Walter Cramer war in Kreisen des bürgerlichen Widerstands gegen den Nationalsozialismus aktiv und wurde nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 als Mitverschwörer verhaftet und hingerichtet. Nach Kriegsende fand auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei einer der Prozesse gegen das Leipziger Metall- und Rüstungsunternehmen HASAG wegen Verbrechen an Zwangsarbeiterinnen und -arbeitern statt. Es gab damals großes öffentliches Interesse und die Fabrik konnte die entsprechenden Räumlichkeiten dafür zur Verfügung stellen.
1946 wurde die Leipziger Baumwollspinnerei zum Volkseigenen Betrieb (VEB). Um die Schwierigkeiten der Aufbaujahre in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR zu meistern, wurde weiterhin vor allem auch um Arbeiterinnen geworben, zum Beispiel auch aus dem Kreis der Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten. Aus diesem Grund entstanden zusätzlich zum Betriebskindergarten eine Grippe und die zwei Kinderwochenheime „Zukunft der Nation“ und „Sieg des Friedens“. Diese beide Neubauten entstanden nach Plänen und unter der Leitung der Bauhaus-Architektin Karola Bloch. Mit 4.000 Beschäftigten wuchs der VEB Baumwollspinnerei zum größten Frauenbetrieb in Leipzig. Der Betriebsdirektor war dennoch bis zum Schluss immer ein Mann. Ab 1980 kamen auch Vertragsarbeiterinnen und -arbeiter u.a. aus Angola, Vietnam und Mosambik. Sie verdienten schlechter als ihre deutschen Kolleginnen und hatten weniger Rechte.
„Das war eine dreckige anstrengende Arbeit. Die Maschinen waren völlig veraltet, die Rohbaumwolle war schlecht und die Fluktuation enorm hoch. Deutsche junge Frauen wollten das nicht mehr machen, Männer waren schon lange nicht mehr vorgesehen.“
(Annegret Schüle, zitiert nach: Kreuzer 9/2020)
Im Spinnerei archiv/massiv in der Halle 20 gibt es seit 2004 einen kleinen Ausstellungsraum, in dem historische Fotografien, Dokumente und weitere Relikte eine erste Ahnung von über einem Jahrhundert Industriegeschichte geben.
1990 bis 2000
Stilllegung und künstlerischer Neuanfang
Mit der deutschen Wiedervereinigung ging 1990 das Eigentum der Baumwollspinnerei in die Treuhandgesellschaft über, die es 1993 an einen Unternehmer aus Köln verkaufte. Er stellte fast der gesamten Garnproduktion ein, fast alle Beschäftigten wurden entlassen sowie die Spinnerei-Maschinen und alles von Wert verkauft. Im sehr kleinen Maßstab wurde bis 2000 mit zuletzt 40 Beschäftigten Reifenkord produziert. Der Schwerpunkt der neuen GmbH lag auf Vermietung als Wohnungen, Ateliers und Kleingewerbe. Nach einer Sommerakademie zogen ab 1994 die ersten Künstlerinnen und Künstler ein. Die Fahrradmanufaktur Rotor, der Konzertraum Tangofabrik und der Kunstraum B2 wurden eröffnet.
2001 bis 2006
Schrittweise von der Sommerausstellungshalle…
2001 übernahm eine neue Eigentümergemeinschaft das Fabrikgelände und erweckte es auf Basis der bereits begonnenen Umnutzungen mit Kunst- und Kreativgewerbe zu neuem Leben. Leipziger Galerien wurden eingeladen, sich hier anzusiedeln. Für die HALLE 14 wurde die Idee entwickelt, hier ein gemeinnütziges Kunstzentrum zu etablieren, das sich der internationalen Kunst widmet. 2002 begann die Stiftung Federkiel die seit 10 Jahren weitestgehend leerstehende HALLE 14 schrittweise als Zentrum für zeitgenössische Kunst zu entwickeln. Als einen ersten Schritt beauftragte sie den Münchner Künstler Benjamin Bergmann mit einer raumfüllenden Installation, die den programmatischen Titel „…und irgendwann will ich es wissen…“ (2003) trägt. Das international besetzte, dreitägige Symposium stellte im Dezember 2002 die Frage „Wie Architektur sozial denken kann“. Als erste öffentliche Veranstaltung gilt es als eigentlicher Gründungsakt unseres Kunstzentrums. Ihm folgte im Sommer 2003 die erste öffentliche Ausstellung „Get Rid of Yourself“. Im gleichen Jahr erreichte ein großes Konvolut von Katalogen zeitgenössischer Kunst über München die HALLE 14. Weitere Sendungen sollten folgen, damals wurde noch in Tonnen gerechnet – aus 9 wurden 13 usw.
2004 setzten programmatische Ausstellungen wie „Schichtwechsel“ und „Xtreme Houses“ neue Meilensteine. Stefan Eberstadt hängte für einige Monate sein „Rucksack House“ an die Fassade, das nun auch nach außen den künstlerisch-kreativen Wandel verkündete. Unter abenteuerlichen Bedingungen kuratierte der erste künstlerische Leiter der HALLE 14, Frank Motz, jedes Jahr im unsanierten Rohbau mit undichtem Dach ein bis zwei Ausstellungen im 3. Obergeschoss. Die Stiftung Federkiel ermöglichte Künstlerinnen und Künstlern seit Anfang an Arbeitsaufenthalte auf der Spinnerei. 2005 bis 2011 stand dafür ein Arbeits- und Wohnatelier in der Halle 11 zur Verfügung. Seit 2006 sind unter anderem einmal im Jahr die Heimspiel-Stipendiatinnen und -Stipendiaten der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen hier zu Gast.
Auch auf dem Spinnereigelände fasste der Wandel Fuß. Nach dem bereits 2004 die Galerie André Kermer und das Spinnerei archiv/massiv ihre Ausstellungsräume bezogen, eröffneten im Frühjahr 2005 gleich sechs Leipziger Galerien (ASPN, B2, Dogenhaus, EIGEN+ART, Kleindienst, Maerzgalerie) auf dem Gelände. Gemeinsam wurde nun hier zum Rundgang eingeladen, womit sich die Spinnerei als Kunststandort weit über Leipzig hinaus etablierte und eine neue Tradition im Leipziger Westen verankerte. Die Rundgänge finden mittlerweile drei Mal im Jahr statt und Tausende strömen jedes Mal in die neuen Ausstellungen. Die HALLE 14 zeigte damals die Ausstellung „Passion des Sammelns – Sammlung Reinking | Sammlung Federkiel“ und startete mit einer Benefizauktion ihr Kunstvermittlungsprogramm.
Auch die HALLE 14 gewann gemeinnützige Partner, die ihre Räume mit zusätzlichen Kunstprogrammen füllten. Im 2. Obergeschoss schuf sich 2006 die experimentelle Ausstellungsplattform Universal Cube eine eigene Ausstellungsarchitektur. Sie wurde von der Klasse für Installation und Raum des Professors Joachim Blank der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bis 2011 betrieben und zeigte Ausstellungen in Kooperation mit weiteren europäischen Kunsthochschulen und freiberuflichen Kuratorinnen und Kuratoren. Von 2008 bis 2010 baute sich die Columbus Art Foundation ebenfalls im 2. Obergeschoss in Nachbarschaft zum Universal Cube eine eigene Kunsthalle aus und präsentierte dort Ausstellungen ihrer Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie kuratierte Ausstellungen.
2007 bis heute
…zum Kunstzentrum
2007 war ein wichtiges Jahr für die HALLE 14 auf dem Weg von der Zwischennutzung zur Entwicklung einer Institution. Es erfolgte die Gründung eines eigenen Vereins für die HALLE 14, der nach und nach die Trägerschaft des Projektes von der Stiftung Federkiel übernahm und die Initiative weiterentwickelte. Eine weitere grundlegende Voraussetzung war die Sanierung des ehrwürdigen Industriebaus, für die nun ebenfalls Pläne geschmiedet wurden. 2008 konnte im Erdgeschoss das Besucherzentrum als Hauptquartier des Kunstzentrums eröffnet werden. Es wurde vom Architekturbüro quartiervier gemeinsam mit dem Künstler Tilo Schulz entworfen und beherbergt bis heute einen Informationsbereich, die Kunstbibliothek, das Büro und eine Veranstaltungsplattform. Im gleichen Jahr begann die Sanierung des 4.000 m2 großen, begrünten Daches mit 14 Spatenstichen gleichzeitig. Sie zeigten die große öffentliche und private Unterstützung, die sich dafür zusammengefunden hatte.
Während die Sanierungsarbeiten noch liefen, eröffnete 2009 im Erdgeschoss die neue Ausstellungshalle mit der Schau „Terra Nullius – Zeitgenössische Kunst aus Australien“. Sogar die Fassade konnte in diesem Jahr noch instandgesetzt werden. Während dieser Baumaßnahme erfolgte auch die Rekonstruktion von drei historischen Rundbogenfenstern. 2010 konnte nach vielen Jahren improvisierter Arbeitsräume nun der die ehemaligen Wasch- und Umkleideräume der Spinnerinnen im Anbau als Werkstatt für das Kunstvermittlungsprogramm erschlossen und eingerichtet werden. Parallel entstanden drei Werkstatträume im Untergeschoss.
Zwischen 2011 und 2012 fand der wichtigste Sanierungsschritt auf dem Weg zur Umnutzung der HALLE 14 als Kunstzentrum statt, auf Baudeutsch: die „infrastrukturelle Erschließung“. Neben Sanitärräumen wurde im gesamten Gebäude eine neue Sprinkleranlage verlegt, das sind 14 km Leitungen, und in einem ehemaligen Aufzugsschacht ein drittes Treppenhaus eingebaut. Zur gleichen Zeit entstanden im 1. Obergeschoss zwölf Studios für Künstlerinnen und Künstler. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten steht seitdem ein 140 m2 großes Studio in der HALLE 14 zur Verfügung.
Die Sanierung der HALLE 14 war in mehrere Bauabschnitte unterteilt, die mit Hilfe unterschiedlicher Förderprogramme und Unterstützungen ermöglicht wurden. Dazu zählen das EU-Projekt SMART des Aufbauwerks Leipzig, das Programm EFRE. Europa fördert Sachsen, das Second-Chance-Projekt gefördert von Central Europe-Programm der Europäischen Union, die Stadt Leipzig, die SPINNEREI und die Stiftung Federkiel. Diese behutsame Entwicklung wurde 2012 mit dem Hieronymus-Lotter-Preis für Denkmalpflege und 2015 mit einer Anerkennung zum Sächsischen Staatspreis für Baukultur ausgezeichnet. Mit der Aufnahme in die institutionelle Förderung des Kulturamts der Stadt Leipzig erfolgte 2012 die kommunale Anerkennung als bedeutende Kulturinstitution.
Seit 2012 nutzt die HALLE 14 mit circa 9.000 m2 also fast die Hälfte des gesamten, nun ertüchtigten Gebäudes für ein regelmäßiges Programm aus internationalen Gruppenausstellungen, Veranstaltungen und Kunstvermittlungsangeboten. Das Studioprogramm bietet Künstlerinnen und Künstlern aus der ganzen Welt, die Möglichkeit für Arbeitsaufenthalte in Leipzig. Beispiele für herausragende Ausstellungsprojekte im vergangenen Jahrzehnt sind „The Future of Cities. Not for Granted“ (2021/22), „Vergessene Aufklärung. Unbekannte Geschichten über den Islam in der zeitgenössischen Kunst“ (2019) in Zusammenarbeit im Out oft he Circle Kairo und „Terra Mediterranea: In Action“ (2016) gemeinsam mit dem Kunstzentrum NiMAC auf Zypern.
Seit 2016 ist der Eingang zur HALLE 14 barrierefrei. 2015 und 2016 wurden weitere Werkstätten und Lager im Keller erschlossen. 2016 konnte die Ausstellungsarchitektur in der Ausstellungshalle erweiterte werden. 2019 startete das Digitale Fotolabor als Werkstatt für Fotokünstlerinnen und -künstlern.
Mit dieser reichen Vorgeschichte verstehen wir die HALLE 14 immer noch als ein Ort des Wandels, der sich stets inhaltlich wie strukturell weiterentwickelt. Aus diesem Grund sind wir zum Beispiel auch seit 2023 Teil des Klimaschutznetzwerkes der Freien Szene der Stadt Leipzig. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns weiter auf unserem Weg begleiten.
Ausgewählte Literatur
…zur Geschichte der Leipziger Baumwollspinnerei:
- Gustav Beck, Chronik des VEB Leipziger Baumwollspinnerei, Typoskript, 1953
- Sven Beckert, King Cotton – Eine Globalgeschichte des Kapitalismus, München 2014
- Leipziger Baumwollspinnerei Verwaltungs mbH, Report 2009, Leipzig 2009 (siehe auch: www.spinnerei.de/gruendereuphorie, 1.7.2025)
- Kathrin Fritsch, Die Leipziger Baumwoll- und Sisalplantagen in Deutsch-Ostafrika, Leipziger Arbeiten zur Geschichte und Kultur in Afrika, Leipzig 2008
- Clemens Haug, Die Widersprüchliche. Die Geschichte der Spinnerei ist ein Symbol für Leipzigs Stadtentwicklung in: Kreuzer 11/2019 (siehe auch: kreuzer-leipzig.de/2019/11/05/die-widerspruechliche, 1.7.2025)
- Rewert Hoffer, Realsozialistische Globalisierung, in: Kreuzer 9/2020
- Katrin Löffler, Leipzig und der Kolonialismus – Eine Spurensuche, Leipzig 2021
- Claudia Lenz: Karola Bloch und das Kinderwochenheim „Zukunft der Nation“. In: Frau Architekt. Seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architekturberuf. Over 100 Years of Women in Architecture. Hrsg. von Mary Pepchinski u. a. Wasmuth, Tübingen, Berlin 2017, S. 152–157.
- Annegret Schüle, Die Spinne. Die Erfahrungsgeschichte weiblicher Industriearbeit im VEB Leipziger Baumwollspinnerei, Leipzig 2001
- Martin Clemens Winter (11. Mai 2021). Der Leipziger „Kamienna-Prozess“ im westdeutschen Rundfunk (II). Das HASAG Puzzle (https://doi.org/10.58079/pfzl, 1.7.2025)
- Vergessener Rüstungsgigant – Die Leipziger HASAG, Fernsehdokumentation des MDR Fernsehens, gesendet am 23. März 2021
…zur Geschichte unseres Kunstzentrums HALLE 14:
- Stiftung Federkiel, Wie Architektur sozial denken kann / How Architecture can think socially, Nürnberg, 2004
- Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (Hg.), Inside the Universal Cube 2006-2011, Leipzig 2014
- KM Spezial: HALLE 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Sonderausgabe des Monatsmagazins von Kulturmanagement Network, September 2011
- Gwendoline Kremer, Ein Achttausender in Leipzig. Die HALLE 14 auf dem Gelände der Spinnerei – unverzichtbar für die Kulturtopografie in Sachsen, in: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Kulturstifter, Dresden 2023
- Frank Motz, ACC: Die frühen Jahre, 1988-2011, Weimar 2011
- Frank Motz, ACC: Die mittleren Jahre, 2011-2023, Weimar 2024
- Between the Luxury of Emptiness and the Burden of 20,000 m² of Non-Profit Space: The Art Centre HALLE 14, in: Revitalisation Through Arts and Culture. New Developments for 5 European Industrial Complexes, Nuremberg, 2013
- How to survive? – Strategies of Revitalisation through arts and culture, in: Revitalisation Through Arts and Culture. New Developments for 5 European Industrial Complexes, Nuremberg, 2013