Veranstaltungen

Bei uns finden regelmäßig Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen und Performances statt, in denen aktuelle Fragen zum Kunstgeschehen verhandelt werden. Dabei stellen Künstler:innen ihre aktuellen Arbeit vor, Kunstexpert:innen und Wissenschaftler:innen vertiefen Aspekte der aktuellen Ausstellungen und des Kunstgeschehens.

NOW WE STAND IN A CROWDED GAP

Datum: 12.11.2022, 16:00 Uhr

Führung von Alexandra Kokoli (Middlesex University London) und

Lesung mit Spiral Threads, Lea Dippold und Roxana Rios

Installation von Spiral Threads (Hanako Emden, Sophie Florian & Anja Kaiser) in Zusammenarbeit mit Lea Dippold und Nygel Panasco.

DE Die Künstlerinnengruppe Spiral Threads fügt der Ausstellung „Monica Ross: Ghost in The Spinning Mill“ (bis 18. Dezember 2022) am 16. November eine großformatige Wandarbeit hinzu. Diese Arbeit mit dem Titel „Now We Stand in a Crowded Gap“ knüpft an die Rede „History or Not“ der britischen Künstlerin Monica Ross an, die von dem Aktivismus und der Kunst von Feminist:innen in Großbritannien der 1970er erzählt. Ausgehend von ihren Zusammenarbeiten und Allianzen kritisierte Ross in ihrer Rede vom März 2000 den Ausschluss von feministischen Werken einer Überblicksausstellung zur Konzeptkunst. Sie markiert die fehlende Betrachtung und Einschreibung feministischer Kunst in die Kunstgeschichte, die Zuschreibung der häuslichen und handwerklichen Sphäre und lässt die Aktivitäten und Errungenschaften der feministischen Befreiungsbewegung widerhallen.

Die Künstlerinnengruppe Spiral Threads folgt den Erzählungen und Forderungen von Ross und ihren Zeitgenoss:innen und spinnt weitere Erzählstränge hinzu. Zur Eröffnung der neuen Installation gibt es eine Führung der britischen Kunsttheoretikerin Alexandra Kokoli und eine Lesung von Spiral Threads.

Alexandra Kokoli ist seit 2013 Senior Lecturer für Visuelle Kultur an der Middlesex University. Außerdem ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Visual Identities in Art and Design Research Centre (VIAD) der Universität Johannesburg.  Die ursprünglich in vergleichender Literaturwissenschaft ausgebildete Kunsthistorikerin ist spezalisiert auf die ästhetische Umsetzung des psychoanalytischen Begriffs des Unbehagens zu politischen Zwecken und konzenztiert sich dabei auf Kunstpraktiken, die vom Feminismus geprägt sind. Darüber hinaus kuratierte Alexandra Kokoli Ausstellung der britischen Künstlerin Su Richardson und schrieb wissenschaftliche Beiträge über Monica Ross und die Aktivistinnengruppe Sister Seven.

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